-
Lexikon
- Abdeckung
-
Algen
- DIN 19643
- Filtration
- Flockung
- Filterrückspülung
- Aktivkornkohle
- Aktivkohle-Pulver
- UV-Licht
- Chlorgas
- Natriumhypochlorit
- Calciumhypochlorit
- Ozon
- Chlordioxid
- Brom
- Cyanursäure
- Aktivsauerstoff
- Biguanide
- Algizide
- pH-Wert
- Säurekapazität KS4,3
- Reagenztabletten
- Teststreifen
- Redox-Spannung
- Ablagerungen
- Chloramine
- Desinfektion
- DPD-Verfahren
- Entkeimung
- Chlor Frei
- Chlor gebunden
- Keimtötungsgeschwindigkeit
- 6-Wegeventil
- Stangenventil
- Adsorption
- Absorption
- Filtergeschwindigkeit
- Filterbehälter
- Differenztemperatur
- Absorberplatte
- Edelstahl
- Beckenhydraulik
- Füllwasser
- Wasserkontrolle
- Frischwasserzusatz
- Grundreinigung
- Unterhaltsreinigung
- Indikator
- Flüssigreagenz
- Pumpengehäuse
- Laufrad
- Pumpenkennlinie
- Kavitation
- LED
- Skimmer
- Oberflächenabsauger
- Bodenablauf
- Einlaufdüse
- Wanddurchführung
- Geweih
- UV-Desinfektion
- UV-Lampe
- Dosieranlage
- Beckenrandstein
- Folienblech
- Nahtversiegelung
- Betonschalstein
- Wasserlast
- Bewehrung
- GFK
- Referenzen
- Infoportal
- Montageanleitungen
- Specials
- Teich
- Sauna
- Whirlpools
- Blog
- Beratung zu Hause
Algen
Algen benötigen für ihr Wachstum warmes Wasser, Sonnenlicht, Kohlendioxid und Nährstoffe wie Nitrat (aus dem Abbau der Chloramine) oder Phosphat. Sowohl über das Füllwasser als auch durch die Badenden gelangen Phosphate in das Schwimmbeckenwasser. Durch verfahresgerecht betriebene Flockungsfiltrationen kann das Phosphat aus dem Badewasser ausgefällt und somit den Algen als Nährstoff entzogen werden. Durch Optimierung der Flockungsvorgänge entsteht in einem Schwimm- und Badebecken mit einwandfreier Durchströmung kein Algenwuchs. Bei dem Algenwachstum ist die verfahrensgerechte Betriebsweise der Aufbereitungsanlage gesondert zu prüfen; insbesondere die Verfahrensstufe Flockung. Es gibt drei wichtige Gruppen von Algen. Gelbe Algen tauchen als pulvriger Niederschlag am Beckenboden auf. Sie sind weitestgehend chlorresistent. Schwarze (blaugrüne) Algen tauchen als Flecken an der Wand auf. Da sie oftmals in Schichten übereinander wachsen, kann zwar die oberste Schicht möglicherweise durch Chlor abgetötet werden, darunter leben sie allerdings weiter. Somit ist auch diese Algenspezies weitestgehend chlorresistent. Am häufigsten findet man die grüne Alge. Grüne Algen schwimmen meistens im Wasser, seltener sitzen sie an den Wandungen. Sollten durch eine schlechte Beckendurchströmung an verschiedenen Stellen Toträume entstehen (keine Umwälzungen des Wassers in diesem Bereich), beginnt das Algenwachstum meistens dort. Durch die Verwendung von Algiziden kann das Algenwachstum verhindert werden, bzw. die Algen vernichtet werden. Lediglich bei den schwarzen (blaugrünen) Algenflecken kommt man meistens um eine mechanische Beseitigung (Bürste) nicht umhin.
Folgende Algizide sind gebräuchlich:
• Quats (Quaternäre Ammoniumsalze): bei zu hoher Dosierung Schaumbildung
• Polyquats: schaumarm, aber höhere Dosierung als bei den Quats erforderlich
• Kupfersalze: effektiv, aber bei höheren Konzentrationen können Verfärbungen der Haare
der Badenden auftreten, es wird eine Blaufärbung des Wassers beobachtet
und bei Verwendung von Chlor kann es zu grünschwarzen Ablagerungen an
den Wandungen kommen.