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Auslegung von Filteranlagen
Bei einer Sandfilteranlage (Schwimmbad - Filter) sollten Sie grundsätzlich folgende Faustregel beachten:
Die Filteranlage sollte innerhalb von 6 - 10 Std. das Beckenwasser 1-2 mal umwälzen.
Folgende Filtergrößen sind im Normalfall für private Schwimmbecken einzusetzen:
Beckeninhalt | Filterdurchmesser | Umwälzleistung der Pumpe bei 8 mWS |
---|---|---|
bis 25 m³ | bis 380 mm | 4-6 m³/h |
bis 35 m³ | bis 400 mm | 6-8 m³/h |
bis 50 m³ | bis 500 mm | 10-12 m³/h |
bis 65 m³ | bis 600 mm | 12-14 m³/h |
bis 80 m³ | 600 - 800 mm | 16-18 m³/h |
bis 100 m³ | 800 mm | 20-24 m³/h |
ab 100 m³ | 2 Filteranlagen parallel oder spezieller Hochschichtfilter |
Filtergeschwindigkeit
Die rechn. Filtergeschwindigkeit steht in direkter Verbindung zur Filterleistung. Hersteller von Filteranlagen nennen daher bei den Angaben zur Filterleistung auch die dazugehörige Filtergeschwindigkeit.
Diese sollte im Privatbereich nicht über 50 m/h betragen. Im öffentlichen Schwimmbadbereich ist die Filtergeschwindigkeit bei normalem Wasser auf maximal 30 m/h und bei salzhaltigem Wasser oder Sole auf 20 m/h begrenzt.
Hierbei ist bereits erkennbar, dass sich die Filterleistung mit zunehmender Filtergeschwindigkeit automatisch verringert.
Eine langsamere Filtergeschwindigkeit von ca. 30 m/h würde das Ergebnis der Filtration verbessern, jedoch sind für die Reinigung des Filters durch Rückspülung Spülgeschwindigkeiten von 50-60 m/h in Abhängigkeit vom Filtermedium notwendig. Da die Filterpumpe in privaten Schwimmbecken für Filtration und Rückspülung ausgelegt wird, wählt man als Kompromiss eine Filtergeschwindigkeit von ca. 50 m/h.
Die Schwimmbadnorm DIN 19643 gibt die Filterumwälzleistung Nutzungs- und Belastungsabhängig vor. Im Privatbereich hat sich zur Berechnung folgende Faustregel durchgesetzt: „Der Beckeninhalt sollte innerhalb von 10 Stunden zwei mal umgewälzt werden.“ Der Filter sollte am Tage möglichst lange in Betrieb sein oder die Filterlaufzeiten jeweils vor den Badebetriebszeiten mindestens zweimal täglich fünf Stunden betragen um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Die genannten Richtzeiten setzen wiederum effiziente Filtertechnik sowie eine fachgerechte Beckenhydraulik und optimale Wasserpflege voraus.
Sorbtion
Mit Sorption bezeichnet man im allgemeinen die Aufnahme von Gasen bzw. gelösten Stoffen durch einen anderen festen Körper. Angewendet wird dieser Filtrationsvorgang z.B. Sorptionsfiltern (Korn-Aktivkohlefilter).
Absorption
Als Absorption bezeichnet man die Aufnahme von Gasen oder gelösten Stoffen in Flüssigkeiten oder in einem festen Körper. Nur Materialien mit hohem Porenvolumen und entsprechender chemisch-physikalischer Wirkung können absorbieren.
Raumfiltration
Bei porösen Filtermaterialien kommt es zur Aufnahme der Stoffe innerhalb der gesamten Tiefe des Filtermaterials (z.B. Anthrazit oder Aktivkohle).
Ebenso spricht man von Raumfiltration bei Mehrschichtfiltern bei denen die Verunreinigungen bis in die Tiefe des Filterbetts zurückgehalten wird. Dies gelingt durch eine grobe Körnung im oberen Bereich und eine feinere Körnung im unteren Bereich des Filters. Der Vorteil gegenüber Einschichtfiltern ist die längere Filterlaufzeit und die höhere Filterqualität. Ebenso wird weniger Spülwasser beim Rückspülen verbraucht.
Hochschichtfilter
Filtration
Die Filtration ist das wichtigste und älteste Verfahren der Wasseraufbereitung. Verfahrensschritte wie Desinfektion sind wichtig, können jedoch eine ungenügende Filterleistung nicht ersetzen.
Je leistungsfähiger die Filteranlage ist und je vollständiger die Verunreinigungen aus dem Beckenwasser entfernt werden, desto geringer und um so wirksamer ist der Einsatz von Desinfektionsmitteln.
Bei der mechanisch-physikalischen Reinigung des Schwimmbadwassers durch Filtration werden alle sichtbaren Verschmutzungsstoffe sowie geflockte Mikroorganismen aus dem Wasser gefiltert.
Diese Stoffe werden auf der Filterbettoberfläche bzw. zum Teil in der Tiefe des Filterbettes zurückgehalten. Gelöste Stoffe können hingegen nur durch die Reaktion (Absorption) mit der Filtermasse, durch die Wahl eines bestimmten Filtergutes, aus dem Wasser entfernt werden.
Man unterscheidet zwischen folgenden Filtrationsvorgängen | |
---|---|
Siebwirkung | Bei sämtlichen Filtermaterialien entsteht eine Siebwirkung. Je feinkörniger und dichter die Filtermaterialien sind, um so größer ist die Siebwirkung. |
Sorption | Mit Sorption bezeichnet man im allgemeinen die Aufnahme von Gasen bzw. gelösten Stoffen durch einen anderen festen Körper. Angewendet wird dieser Filtrationsvorgang z.B. Sorptionsfiltern (Korn-Aktivkohlefilter). |
Adsorption | Als Adsorption bezeichnet man die Aufnahme von Gasen und gelösten Stoffen des Wassers in Oberflächen fester Körper durch Molekular-Kräfte. Poröse Stoffe adsorbieren besonders stark. |
Absorption | Als Absorption bezeichnet man die Aufnahme von Gasen oder gelösten Stoffen in Flüssigkeiten oder in einem festen Körper. Nur Materialien mit hohem Porenvolumen und entsprechender chemisch-physikalischer Wirkung können absorbieren. |
Flächenfiltration | Aufnahme von Verunreinigungen nur an der Oberfläche bzw. in den ersten Zentimetern des Filtermaterials (z.B. Sandfilter). |
Raumfiltration | Bei porösen Filtermaterialien kommt es zur Aufnahme der Stoffe innerhalb der gesamten Tiefe des Filtermaterials (z.B. Anthrazit oder Aktivkohle). |
Adsorbtion
Als Adsorption bezeichnet man die Aufnahme von Gasen und gelösten Stoffen des Wassers in Oberflächen fester Körper durch Molekular-Kräfte. Poröse Stoffe adsorbieren besonders stark.
Flächenfiltration
Das Prinzip der Flächenfiltration findet bei Sandfiltern statt. Hierbei werden die Verunreinigungen des Schwimmbadwassers in den ersten Zentimetern der Sandfüllung aufgenommen. Da mit zunehmender Belastung der Filterschicht der Druckverlust im Filter ansteigt, muss regelmäßig rückgespült werden. Beim Rückspülen wird wird der Wasserstrom im Filterbehälter über das 6 Wegeventil umgekehrt und drucklos in den Abfluss / Kanalisation geleitet.
Filterbetrieb
Rückspülen
Flockung
Ein Sandfilter kann feinst verteilte, so genannte kolloidale Verunreinigungen nicht zurückhalten, was zu einer milchigen Trübung des Wassers führen kann. Mit Hilfe der Flockung kann man diese Schwebepartikelchen filtrierbar machen. Die sich vor dem Filter bildenden Flocken hüllen feinst verteilte Schmutzteilchen ein. Diese Flocken sind dann groß genug, dass sie im Sandfilter zurückgehalten werden können. Mit dem nächsten Rückspülen sind diese Schmutzstoffe dann verschwunden.
Zusätzlich unterstützt eine gute Flockung die Kapazität des eingesetzten Desinfektionsmittels. Die Wasserqualität wird allgemein verbessert.
Resultat: kristallklares Wasser
Alle unsere Schwimmbad Filteranlagen und Filtersysteme sind ausgerüstet mit hochwertigen Pumpen. Achten Sie beim Kauf einer Filteranlage für Ihren Pool oder Ihr Schwimmbecken auf die Qualität der Pumpe!
Viele Anbieter führen preiswerte spanische und/oder französische Pumpen. Hierbei sollten Sie keine Kompromisse eingehen und auf hochwertige deutsche Qualität setzen!
Sandfilteranlagen mit Einschicht-Sandfilter
• Standard-Sandfilteranlage für normal genutzte private Schwimmbecken.
• Filtertrationsschärfe je nach Filtermedium ca. 40-60µm bei Sandschichten von 20-80 cm.
• Bauhöhen bis ca. 1,2 m, meistens nur eine Öffnung von Oben
Sandfilteranlagen mit Mehrschicht-Sandfilter
• Profi-Sandfilteranlage für gewerbliche Schwimmbecken und/oder höchste Ansprüche im Privatbereich.
• Filtertrationsschärfe je nach Filtermedium ca. 30-50µm bei Sandschichten von 0,80-1,5 m.
• Bauhöhen bis ca. 2,4 m, bei hohen Filtern gibt es seitliche Revisionsöffnungen und Sichtgläser zur Kontrolle der oberen Filterschicht beim Filtern und Rückspülen.
Kartuschenfilteranlage mit Polyester-Filterelement
• Kartuschenfilteranlage für hohe Ansprüche im Privatbereich. Filtertrationsschärfe ca. 10-20 µm.
• Sehr gute Feinfiltereigenschaften, leider aufwendig zu Reinigen aber bei stark belasteten Becken als Sekundärfilter sehr empfehlenswert.
Kieselgurfilter
• Kieselgurfilteranlagen sind sehr selten geworden, da der Filter im Dauerbetrieb betrieben werden muss und je nach Vorschrift der gültigen Abwasserträgers das Rückspülwasser mit einem Kieselgurabscheider ausgestattet werden muss.
• Für Sonderanwendungen jedoch ein sehr leistungsfähiges Filterkonzept, das mit enorm hoher Filtrationsschärfe von 7-10 µm hervorsticht.