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Filtermaterial & Sand
Das Filtermaterial ist von sehr großer Bedeutung für die Wasserqualität. Als klassisches Filtermaterial wird nach wie vor feinkörniger Quarzsand, welcher Normgemäß lt. EN 12904 gewaschen, feuergetrocknet und in Säcken hygienisch verpackt ist, verwendet.
Bei Bestimmung der Filterkorngrößen gibt es die verschiedenste Angaben. Einige Hersteller nutzen Quarzsand in Korngrößen 0,4 - 0,8 mm und andere 0,7 - 1,2 mm. Diese handelsüblichen Korngrössen werden als einzelne Filterschicht verwendet oder bei Hochschichtfiltern kombiniert, die feinste Körnung dient hierbei als obere Filterschicht.
Selbst bei Verwechslung der Reihenfolge wird sich die grobe Körnung aufgrund ihres höheren Gewichts nach einigen Rückspülungen im unteren Bereich des Filters befinden.
Sand Filtermaterial
Neben der normalen Füllung aus Quarzsand gibt es für Mehrschichtfilter weitere Materialien. Nach Definitionen im öffentlichen Schwimmbadbereich besteht die untere Filterschicht aus Quarzsand und die obere aus Anthrazit, als Bezeichnung dient Anthrazit N für Steinkohle und Anthrazit H für Braunkohle.
Im Gegensatz zu Anthrazit-N besitzt Anthrazit-H aufgrund der größeren Materialoberfläche von rund 350 qm/g eine gewisse chemisch-katalytische Wirkung, die bedingt auch gebundenes Chlor abbaut.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass sich die Materialoberfläche auf Dauer nicht nur zusetzen kann sondern auch eine latente Verkeimungsgefahr des Filters besteht, insbesondere bei nicht fachgerechter Filterspülung.
Noch brisanter ist der Einsatz von Aktivkornkohle mit einer Materialoberfläche von 900-1200 qm/g. Mit einer solchen Filtermaterialschicht kann sich der Filter sehr schnell in einen Bioreaktor verwandeln, ohne dass dies bei privaten Becken schnell genug bemerkt wird, da hier keine bakteriologischen Beckenwasserprüfungen wie öffentlichen Bäderbereich durchgeführt werden.
Beim Einsatz von Kohle-Filtermaterialien muss ausserdem die Durchflussgeschwindigkeit beim Rückspülen genau beachtet werden. Bei Spülgeschwindigkeiten über ca. 45 m/h verflüchtigen sich Kohleprodukte aufgrund ihres geringen spez. Gewichts aus dem Filter.
Neben den bereits genannten Materialien sind auch vernetzte Silikate sowie Quarzsand-Veredelungen, beispielsweise mit Silber (Metall), wobei man Silber bisweilen auch als Desinfektionsmittel einsetzt, erhältlich.
Die Reinigung des Beckenwassers auf rein physikalischem Weg besitzt entsprechend folgender Tabelle ihre Grenzen.
Stoffe: | Größe: | Filtration: |
Haare, Fasern | > 1 mm | Sieb |
Hautschuppen, Seifenreste | 1 mm | Filterung |
Speichel, Kostmetika | > 0,0001 mm | Flockung |
Mikroorganismen | > 0,00001 mm | Oxidation |
Chloramine, Harnstoff | gelöst | Adsorption, Ozon, Frischwasser |
AFM - Das einzigartige bioresistente Filtermaterial
Aufgrund des bioresistenten Filtermaterials AFM haben Bakterien keinen Boden, auf dem sie sich entwickeln können. AFM® Filtermedien sind der direkte Ersatz für hochqualitativen Quarzsand und sind zur Verwendung in Schwerkraft- bzw. Drucksandfilter geeignet.
Filtermaterial für den Einsatz in Sandfiltern.
Menge 21 kg Sack - entspricht 25 kg Filtersand



Filtrationsschärfe & Körnung
AFM Grade 1 filtriert bei dieser Filtrationsgeschwindigkeit mehr als 95% aller Teile aus, welche 4 Mikron und grösser sind. Alle anderen Filtermedien liegen bei gleicher Filtrationseffizienz bei 20 Mikron und grösser. Die Filtrations-funktion bleibt über viele Jahre gleich hoch.
AFM Grade 0 haben wir für Systeme entwickelt, in welchen der Einsatz von Flockung nicht möglich oder nicht gewünscht ist. Mit AFM Grade 0 erzielen wir Filtrationsergebnisse von 1 Mikron (mehr als 95% aller Partikel). AFM Grade 0 kann nicht mit Flockung kombiniert werden. Die Spülgeschwindigkeit beträgt nur ca. 30 m/h.
Filterfüllung - Dryden Aqua empfiehlt folgende Schichtungen
ohne AFM Grade 0 | mit AFM Grade 0 |
70% AFM Grade 1 | 20% AFM Grade 0 |
15% AFM Grade 2 als Stützschicht | 50% AFM Grade 1 |
15% AFM Grade 3 als Stützschicht | 30% AFM Grade 2 und AFM Grade 3 als Stützschichten |
Bemerkung
Bei kleinen Filtern (Durchmesser unter 1000 mm) und bei allen Filtern mit Düsenboden kann auf AFM 3 verzichtet werden und stattdessen AFM 2 verwendet werden. AFM 3 stellt bei grösseren Filtern mit Filterkreuz eine gute Durchflutung unterhalb des Filtersterns sicher.
Was ist AFM?
AFM ist die Abkürzung für Aktiviertes Filter Material und ist ein von Dr. Howard Dryden entwickeltes revolutionäres Filtermaterial aus grünem Glas. Durch seine hohen negativen Adsorptionskräfte filtriert AFM 30% mehr organische Stoffe als Quarz- oder Glassand aus. AFM verfügt ausserdem über katalytische und oxidierende Eigenschaften, welche es vor der Besiedelung durch Bakterien schützen.
Mit AFM kann sich kein Biofilm im Filterbett bilden. Das bedeutet: kein schädliches Trichloramin, kein Chlorgeruch, weniger Chlorverbrauch und deutlich reduzierte Gefahr von Krankheitserregern wie z.B. Legionellen. AFM ist selbstdesinfizierend und sorgt für gesunde Luft und kristallklares Wasser.
AFM wird weltweit erfolgreich in über 100000 öffentlichen und privaten Schwimmbädern eingesetzt.
IHRE VORTEILE AUF EINEN BLICK
• Kristallklares Wasser
AFM filtriert 30% - 50% feiner als Quarz- oder Glassand.
• Weniger Chlorverbrauch
Alles was ausfiltriert werden kann, muss nicht oxidiert werden. Je besser die Filtration, desto geringer ist der Chlorverbrauch.
• Kein Trichloramin – kein Chlorgeruch
AFM verhindert Biofilm und damit die Entstehung von schädlichem Trichloramin.
• Kein Biofilm – keine Legionellen
Im Biofilm lebt eine ganze Gemeinschaft von Krankheitserregern – insbesondere auch Legionellen.
• Besonders geeignet für chlorfreie Systeme
Dank seiner Bioresistenz schafft AFM die Voraussetzungen für den Erfolg einer chlorfreien Wasseraufbereitung.
Glas Filtermaterial
Filterglas ist das neue Filtermaterial für den Einsatz in Sandfiltern.
Durch optimale Materialeigenschaften bieten sich folgende Vorteile gegenüber Filtersand:
- effizientere Filtration
- längere Filterstandzeiten
- effektivere Rückspülung durch die geringere Dichte des Materials (Rückspülgeschwindigkeit kontrollieren!)
- reduzierter Verbrauch an Wasserpflegemitteln.
Durch die geringe Dichte entsprechen 75 kg Spezial-Filterglas einer Filterfüllung von ca. 100 kg Filtersand.

