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Edelstahlleitern, Treppen und Haltegriffe exclusive
Form und Funktion in Einklang zu bringen ist wichtig. Daher ist es selbstverständlich, dass jedes Eichenwald Produkt sowohl im Design als auch in der Funktionalität höchsten Ansprüchen gerecht wird. Unser Ideenreichtum und technisches Know-How führen zu einer stetigen Perfektionierung der IDEAL-Eichenwald Produkte.
Über allem aber steht eine konsequente Qualitätsausrichtung. Deshalb verarbeiten wir ausschließlich hochwertigen Edelstahl, der Ihnen dauerhaft Freude an unseren Produkten garantiert.
2. Verwendete Edelstahl-Werkstoffe im Schwimmbadbereich und Ihre Merkmale
Aus der weit verzweigten Familie der Edelstähle, mit für den Laien sehr schwer zu verstehenden Verwandtschaftsverhältnissen, haben sich in den letzten Jahren zwei Gruppen weltweit für Zubehörteile im Schwimmbecken bewährt.
2.1 Werkstoff 1.4301 (oder auch V2A)
In den Anfangsjahren der deutschen Schwimmbadindustrie der beliebteste Werkstoff für Einbauteile aus Edelstahl.
Der 1.4301 gehört, wie auch alle folgend beschriebenen Werkstoffe, zu den austenitischen Stahlsorten, spricht also nicht auf einen Magneten an. Mit einem solchen Magneten können Sie also auch bestens nachprüfen, ob es sich wirklich mindestens um einen Werkstoff der Güte 1.4301 handelt.
Beachten Sie dabei jedoch, dass es in verformten Bereichen aufgrund der Gefügeveränderung des Edelstahls zu leichtem Ansprechen des Magneten kommen kann. Hauptbestandteil ist schließlich zu fast 70% Eisen.
Die Beständigkeit erhalten alle Edelstahlsorten durch Ihre Legierung. Beim 1.4301 besteht diese Legierung aus ca. 18% Chrom und 10% Nickel. Hinzu kommt als Herstellungs bedingte Beimischung noch ein Anteil von höchstens 0,07% Kohlenstoff. Für die Beständigkeit sind nur Chrom und Nickel wichtig.
V2A ist in Schwimmbecken mit völlig normaler und unauffälliger Wasserqualität einsetzbar. Was dieser Werkstoff jedoch überhaupt nicht leiden kann, das sind Chloridkonzentrationen von mehr als 150-200 mg/l. Da diese Konzentrationen heute in vielen Gebieten Deutschlands bereits im normalen Trinkwasser, sprich Schwimmbad-Füllwasser erreicht werden, erfreut sich eine andere Edelstahl-Werkstoffgruppe in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit.
2.2 Werkstoff 1.4401/1.4404/1.4571 (oder auch V4A)
Diese Werkstoffe sind höher legiert als der V2A und somit auch beständiger gegen Chloridangriffe.
Der Grenzwert liegt hier zwischen 400 und 500 mg/l. Der V4A enthält einen Chromanteil von 16,5 bis 18,5%, Nickel von 10 bis 13%, und zusätzlich Molybdän in der Größenordnung von 2,0 bis 2,5%. Leider ist durch die höhere Legierung auch der Preis für diese Werkstoffgruppe höher als für den V2A. Die Preisdifferenz liegt bei circa 40% für das Rohmaterial.
Grundsätzlich sind sowohl V2A als auch V4A in Blech- oder Rohrform auf dem Markt problemlos zu erhalten. Einsatzgebiet für den V4A sind sowohl öffentliche als auch private Schwimmbecken, wobei der Edelstahl auch schwierigen Wasser- und Atmosphärenverhältnissen widersteht.
2.3 Werkstoff 1.4539 und 1.4462
Immer beliebter werden Sole- und Thermalschwimmbäder.
Chloridkonzentrationen von weit über 3.000 mg/l, gepaart mit Wassertemperaturen von über 30°C sind hier keine Seltenheit und setzen dem eingesetzten Edelstahl stark zu.
Ständige Reinigung der Oberfläche wäre eine Möglichkeit, die Beständigkeit des Edelstahls aufrecht zu erhalten, ist aber gerade bei Einbauteilen unterhalb des Wasserspiegels problematisch. Daher gibt es für diese Anwendungsgebiete Tendenzen zu noch höher legierten Werkstoffen wie zum Beispiel 1.4539 oder1.4462. Vorteilhaft bei diesen Edelstahlarten ist ihre hervorragende Beständigkeit gegen Chloride.
Diese Werkstoffe sind allerdings auf dem Markt in vielen Abmessungen und Formen nicht verfügbar, aufgrund Ihrer Zähigkeit mit normalen Maschinen kaum zu verarbeiten - und vor allem kaum bezahlbar.
Eine Lösung der Soleproblematik könnte durch eine neu entwickelte Beschichtung gefunden sein. In einem Tauchverfahren wird zusätzlich eine spezielle Zinn-Nickel Legierung auf die Edelstahloberfläche aufgebracht. Erste Versuche haben eine sehr hohe Resistenz gegen konzentrierte Salzsäure sowie Eisenchlorid erbracht. Leider fehlen hier noch weitergehende Untersuchungen und Langzeitversuche, um eine endgültige Bewertung vornehmen zu können.